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Panorama: Wetter: Strahlende Sonne lockt die Menschen ins Freie

Ein Super-Sonnenwochenende haben die Meteorologen versprochen. Und so ist es gekommen.

Ein Super-Sonnenwochenende haben die Meteorologen versprochen. Und so ist es gekommen. Am Sonntag beschert Hoch "Quitta" Deutschland Temperaturen bis zu 27 Grad am Rhein und zwischen 20 und 23 Grad im übrigen Land.

Für das erste durchgehend strahlend schönen Wochenende des Jahres strömten die Menschen überall zwischen Kiel und Konstanz ins Freie - zu Picknicks, Radtouren und Grillpartys. Freibäder, Biergärten und Eiscafes hatten bereits in den Vortagen Hochkonjunktur. In Frankfurt vergnügten sich bei Bombenwetter Hunderttausende in kurzen Hosen und T-Shirts beim Wolkenkratzerfestival.

Am Montag können sich Nord- und Ostdeutsche noch über schönes und trockenes Frühlingswetter freuen. Im übrigen Deutschland bleibt es zwar so warm wie am Sonntag, aber Schauer und Gewitter trüben die Freude am schönen Wetter. Am Dienstag gehen die Temperaturen auf 18 bis 24 Grad zurück, und es kann überall regnen. Am Mittwoch fallen die Höchstwerte noch einmal - auf 16 bis 21 Grad - und der blaue Himmel wird von dicken Wolken verdeckt. Am Freitag sind bei schwülwarmen Wetter jedoch wieder bis zu 27 Grad drin.

Trotz des stellenweise sommerlichen Wetters sind die Eisheiligen zumindest im Nordosten zu spüren. In der Nacht zum Sonnabend brachte Pankratius in Schleswig-Holstein, der Magdeburger Börde, Teilen Brandenburgs und den Mittelgebirgen Kältegrade bis zu zwei Grad minus. Bonifatius (Montag) werde sich aber nur im Norden, die Kalte Sophie (Dienstag) gar nicht mehr zeigen. Den Wetterexperten zufolge ist kalte Luft aus dem Norden die Ursache der Kälte passend zu den Eisheiligen. Sie werde tagsüber zwar schnell erwärmt, kühle nachts aber genauso schnell wieder ab. Alten Bauernregeln können dem Frost Mitte Mai nichts Positives abgewinnen: "Der Frost, der kommt im Maien, ist schädlich dem Hopfen und Wein, den Bäumen, dem Korn und dem Lein", heißt es dort. Andererseits ist ein warmer Mai den Erfahrungen zufolge nicht unbedingt ein Zeichen für einen schönen Sommer. Wenn sich das Sommerwetter zu früh verausgabt, so die Erfahrung der Meteorologen, dann ist die Kraft raus für den Rest des Jahres. Daher sollte man die Sonne genießen, solange sie noch scheint. Andererseits: Um genauer zu wissen, ob es einen schönen Hochsommer gibt, müssen die Meteorologen vor allem die erste Juliwoche abwarten.

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