zum Hauptinhalt

Panorama: Wetterchaos: 41 Tote bei Kältewelle in USA

In einem Chaos aus Schnee und Eis sind in den Vereinigten Staaten bis Freitag mindestens 41 Menschen ums Leben gekommen. Präsident Bill Clinton erklärte nach den heftigen Schneestürmen die am schlimmsten betroffenen Bundesstaaten Arkansas und Oklahoma zu Katastrophengebieten.

In einem Chaos aus Schnee und Eis sind in den Vereinigten Staaten bis Freitag mindestens 41 Menschen ums Leben gekommen. Präsident Bill Clinton erklärte nach den heftigen Schneestürmen die am schlimmsten betroffenen Bundesstaaten Arkansas und Oklahoma zu Katastrophengebieten. 600 000 Haushalte und Geschäfte waren ohne Strom. Experten erklärten, an dieser Situation werde sich in den kommenden Tagen wahrscheinlich nichts ändern. Bis zum 6. Januar würden die betroffenen Haushalte in Arkansas weiter ohne Strom auskommen müssen, in Oklahoma könnten es sogar zwei Wochen sein. In Nebraska verunglückte ein Linienbus auf einer vereisten Straße. 33 Menschen sind dabei nach Medienberichten verletzt worden.

Unterdessen droht auch der amerikanischen Ostküste ein schwerer Eissturm. In der Nacht zum Freitag wurde in den Staaten am Atlantik von North Carolina bis Pennsylvania Neuschnee von mehr als 20 Zentimetern erwartet. Die Meteorologen befürchteten, dass sich im Nordosten später zwei Sturmfronten vereinen und schweren Schaden anrichten könnten. Vor allem für den Bundesstaat New York wurde mit heftigem Wind und starken Schneefällen gerechnet.

Mit seiner Entscheidung für Arkansas und Oklahoma ermöglichte Clinton die Freigabe von Bundeshilfe für die beiden Staaten. Schwer betroffen war auch Texas, wo 22 Menschen starben. In der Region waren in der Nacht auf einer Autobahn mehr als tausend Autofahrer auf der vereisten Straße stecken geblieben. Am internationalen Flughafen von Dallas-Forth Worth fielen Hunderte von Flügen aus. Der Mississippi ist auf einer Länge von 800 Kilometern zugefroren.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false