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Panorama: Wie benommen

Trauerfeiern für die Opfer des Seilbahnunglücks in Tirol

Dauchingen Eine Region trauert: Knapp eine Woche nach dem Seilbahnunglück von Sölden hat das Schwarzwalddorf Dauchingen in Baden-Württemberg Abschied von den Opfern genommen. Mitschüler der bei dem Unglück getöteten Kinder organisierten am Samstag in der katholischen Kirche der rund 3700 Einwohner zählenden Gemeinde eine ökumenische Trauerfeier. Die meisten der 600 Besucher kämpften mit den Tränen. Viele hatten Blumen für die Opfer des Seilbahnunglücks mitgebracht. Unter den Trauernden waren viele Mitschüler der getöteten Kinder, Vereinskameraden, Freunde und Verwandte. „Das Entsetzen über dieses Unglück hat nicht nachgelassen“, sagte Bürgermeister Anton Bruder. „Das ganze Dorf ist noch immer wie benommen.“ In Tuttlingen wurden am Samstag zwei der bei dem Unglück getöteten Kinder beerdigt. An ihren Gräbern standen rund 1000 trauernde Menschen.

In und vor der Kirche waren Notfallseelsorger des Deutschen Roten Kreuzes im Einsatz. „Die Betreuung der trauernden Angehörigen wird noch lange eine große Herausforderung sein“, sagte eine Seelsorgerin. dpa

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