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Elch

© dpa

Wiederansiedlungsprojekt: Elche kehren nach Schottland zurück

Ein schottischer Multimillionär will in den Highlands wieder Elche ansiedeln. Eine trächtige Elchkuh aus Schweden soll den neuen Stamm begründen. Der Züchter gab an, die Bedingungen für die Tiere seien ideal.

Nach gut tausend Jahren Abwesenheit kehren die Elche nach Schottland zurück. Wie der schwedische Züchter Sunne Häggmark auf seiner Elchfarm bei Östersund bestätigte, sollen die vier Jahre alte Kuh Nordis und ein männliches Kalb namens Buster im November als "Urtiere" des neuen schottischen Elchstammes über die Nordsee gebracht werden. Häggmark hat seine Tiere an den Multimillionär Paul Lister verkauft, der bei Inverness in einem 23.000 Hektor großen Wildpark auch Bären und Wildschweine in freier Wildbahn wieder heimisch machen will.

Häggmark sicherte ihm zu, dass die Elchkuh vor dem Verlassen Schwedens noch mit dem ihr bestens bekannten männlichen Zuchtelch Helge zusammengebracht wird. "Da meine Tiere in Gefangenschaft immer Zwillinge zur Welt bringen, haben die Schotten dann schon mal vier Elche", sagte der Züchter. Bei den Verhandlungen um die "Exportschlager" habe der Käufer dem Geiz-Image Schottlands durchaus Ehre gemacht: "Er wollte den Preis drücken. Wurde aber nichts draus." Die Elche würden in den schottischen Highlands "geradezu ideale Lebensbedingungen" erwarten. "Abgesehen vom vielen Regen, aber der ist Helge und Buster völlig egal", meinte ihr bisheriger Betreuer. (mit dpa)

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