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Winterwetter: Schneechaos in der Schweiz und Italien

Heftiger Schneefall hat in der Schweiz und in Italien für ein Verkehrschaos gesorgt. Vor allem die Lastwagenfahrer wurden auf die Geduldsprobe gestellt: Unfälle und Staus aufgrund von gesperrten Transitverbindungen standen auf der Tagesordnung.

Schwere Schneefälle haben in der Schweiz am Mittwoch zu zahlreichen Verkehrsbehinderungen geführt. Für den Schwerverkehr wurden die Transitverbindungen am Gotthard und San Bernardino gesperrt. Besonders viel schneite es - wie bereits Ende November - im Tessin. In dem südlichen "Sonnenkanton" kam es zu einem Verkehrschaos. Die Polizei verzeichnete Dutzende von Unfällen mit Blechschäden, wobei viele Tessiner noch mit Sommerreifen unterwegs waren. Verletzte gab es keine. Vielerorts kam aber der Verkehr zum Stillstand.

Chaotische Situation herrschten auch in Norditalien: Rund 1000 Lastwagen saßen in der ligurischen Stadt Ventimiglia fest. Nach italienischen Medienberichten wurden die Schwerlaster von der Autobahnpolizei auf der Höhe von Ventimiglia von der A10 herunterdirigiert, um ein weiteres Verkehrschaos auf der Autobahn Richtung Genua und Frankreich zu vermeiden. Nur wer es nicht vermeiden könne, sollte sich auf Reisen begeben, warnte der Zivilschutz für Norditalien am Mittwochabend.

Die Meteorologen rechnen damit, dass die Niederschläge bis Donnerstag anhalten. In höheren Lagen soll bis zu einem halben Meter Neuschnee fallen. Auf dem schweizerischen Flughafen Lugano-Agno mussten am Morgen sämtliche Flüge annulliert werden. In der Region Lugano wurden etliche Straßen gesperrt. In Süditalien wurden viele Schiffsverbindungen wegen starker Regenfälle und stürmischem Meer unterbrochen. (sgo/dpa/AFP)

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