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Auch in Belfast müssen die Menschen ihr Wasser buchstäblich von der Straße holen.

© Reuters

Winterwetter: Zehntausende Menschen in Nordirland ohne fließendes Wasser

In Nordirland müssen zehntausende Menschen seit Tagen ohne fließendes Wasser auskommen. Mehrere Rohrleitungen sind wegen des Winterwetters geborsten.

Nach jüngster Zählung seien derzeit rund 40.000 Menschen ohne Wasser, teilte das Versorgungsunternehmen Northern Ireland Water in der britischen Provinz am Mittwoch mit. Besonders betroffen sei die Provinzhauptstadt Belfast. Einige Gemeinden richteten Ausgabestellen für Wasser ein, vor denen sich lange Schlangen bildeten. Die Behörden stellten den Betroffenen Wasch- und Duschmöglichkeiten in öffentlichen Gebäuden zur Verfügung.

Der nordirische Regierungschef Peter Robinson berief für Donnerstag eine Krisensitzung ein. Die Reaktion des Versorgungsunternehmens auf die beschädigten Wasserleitungen nannte er "nicht hinnehmbar".

Die Leitungen waren durch lang anhaltenden Minustemperaturen eingefroren und bei plötzlich einsetzendem Tauwetter geborsten. North Ireland Water teilte mit, dass die Probleme bei der Wasserversorgung noch mehrere Tage anhalten könnten. Derzeit seien noch nicht einmal alle beschädigten Leitungen identifiziert worden. (AFP)

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