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Wohnheim: Geistig behindertes Kind tötet Säugling

Eine geistig behinderte Siebenjährige hat in Hohenkirchen bei Wilhelmshaven einen acht Monate alten Säugling getötet. Das Mädchen schlug, biss und schleuderte das Baby umher.

Hohenkirchen - Die Tat geschah am Dienstagnachmittag in einer Wohnstätte für geistig und körperlich schwerstbehinderte Kinder und Jugendliche, wie die Polizei mitteilte. Die Siebenjährige soll den Ermittlungen zufolge in einem unbeobachteten Moment den männlichen Säugling aus dem Bett genommen haben. Anschließend bekam das Mädchen vermutlich einen Anfall, bei dem es den Säugling schlug, biss und umherschleuderte.

Pflegern gelang es noch, das schwer verletzte Baby aus den Händen des Mädchens zu befreien. Ein Notarzt konnte jedoch nur noch den Tod des Babys feststellen.

Das siebenjährige Mädchen hatte sich den Angaben zufolge schon oft gegen andere Heiminsassen aggressiv gezeigt und grundlos um sich geschlagen. Es sagte in einer Befragung, dass es den Säugling nur wickeln wollte. Das getötete Kleinkind sollte noch am Mittwoch obduziert werden. (tso/ddp)

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