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Panorama: Zugunglück: Sprachprobleme beim Zusammenprall in Belgien

Für das Zugunglück bei Brüssel mit acht Toten sind nach einem Zeitungsbericht offenbar auch Verständigungsprobleme des Bahnpersonals im mehrsprachigen Belgien verantwortlich. Die Warnung eines Französisch sprechenden Fahrdienstleiters in Wavre vor dem falsch fahrenden Zug wenige Minuten vor dem Zusammenstoß sei bei seinem flämischen Kollegen in Löwen nicht richtig angekommen, enthüllte die Zeitung "De Morgen".

Für das Zugunglück bei Brüssel mit acht Toten sind nach einem Zeitungsbericht offenbar auch Verständigungsprobleme des Bahnpersonals im mehrsprachigen Belgien verantwortlich. Die Warnung eines Französisch sprechenden Fahrdienstleiters in Wavre vor dem falsch fahrenden Zug wenige Minuten vor dem Zusammenstoß sei bei seinem flämischen Kollegen in Löwen nicht richtig angekommen, enthüllte die Zeitung "De Morgen". Die Bahnstrecke, auf der am Dienstag zwei Züge frontal zusammenprallten, überquert die Sprachgrenze zwischen dem französischsprachigen Wallonien und Flandern, wo Niederländisch gesprochen wird. Die flämische Zeitung beruft sich auf Bahnpersonal aus Wavre. Nach dessen Darstellung sei bei dem Telefonat vier Minuten vor dem Unglück eine Sprachdiskussion entbrannt. In Löwen heiße es hingegen offiziell, die Telefonleitung sei gestört gewesen.

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