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Zurückgenommene Spielwaren: China: "Sicherheitsprobleme sind doch normal"

Die chinesische Regierung kann die Aufregung um die Sicherheitsmängel ihres exportierten Spielzeugs nicht verstehen: "Einige Medien und unverantwortliche Leute machen aus einem kleinen Problem ein großes", sagte ein Sprecher.

China hat ausländische Vorwürfe wegen mangelnder Sicherheit seines exportierten Spielzeugs und anderer Ausfuhrprodukte als übertrieben zurückgewiesen. "Einige Medien und unverantwortliche Leute machen aus einem kleinen Problem ein großes", sagte der Sprecher des Handelsministeriums, Wang Xinpei,. "Die chinesische Regierung lehnt dieses Vorgehen unverantwortlicher Leute entschieden ab." Der Sprecher reagierte mit diesen Worten auf Sorgen von Verbrauchern in Europa und den USA über Produkte aus China, nachdem der Spielwarenkonzern Mattell seit Monatsanfang bereits rund 20 Millionen in China produzierte Spielsachen aus Sicherheitsgründen zurückrufen musste.

Es sei nur normal, dass es einige Sicherheitsprobleme gebe, während Chinas Exporte so dramatisch anstiegen, sagte der Sprecher. Er betonte, die meisten der chinesischen Spielzeugexporte seien sicher. Chinas Regierung schenke der Qualität von Spielzeug große Bedeutung. "Es ist aber eine Schande, wenn Medien behaupten, dass alle chinesischen Produkte schlecht sind." Trotz seiner Kritik an den Medienberichten versprach der Sprecher, China bemühe sich, seine Sicherheitskontrollen zu verbessern und scharf gegen Produzenten vorzugehen, die gefährliche Waren herstellten. Der Sprecher machte indirekt auch ausländische Unternehmen und Zwischenhändler verantwortlich, die in China produzierten. Die Spielwaren würden zumeist nach deren Anforderungen und Vorgaben hergestellt, sagte er. (mit dpa)

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