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Panorama: Zusätzlich zur Medikamenteinnahme muss die Ernährung umgestellt werden, sonst treten Nebenwirkungen auf

Ein Jahr nach der Markteinführung lassen sich rund 350 000 übergewichtige Deutsche mit dem Fettblocker Xenical behandeln, obwohl sie dafür im Jahr rund 2400 Mark aus eigener Tasche zahlen müssen. Die Herstellerfirma Hoffman-LaRoche erklärte am Donnerstag in Hamburg, nach sechs Monaten Behandlungszeit sei "häufig eine Gewichtsreduktion um 20 Prozent und mehr" zu beobachten.

Ein Jahr nach der Markteinführung lassen sich rund 350 000 übergewichtige Deutsche mit dem Fettblocker Xenical behandeln, obwohl sie dafür im Jahr rund 2400 Mark aus eigener Tasche zahlen müssen. Die Herstellerfirma Hoffman-LaRoche erklärte am Donnerstag in Hamburg, nach sechs Monaten Behandlungszeit sei "häufig eine Gewichtsreduktion um 20 Prozent und mehr" zu beobachten. Xenical verhindert im Darm, dass 30 Prozent vom Fett aus dem Essen in den Körper gelangen. Bei mehr als einem Viertel der Patienten treten laut Hersteller Nebenwirkungen auf.

Bei 27 Prozent der Xenical-Patienten treten laut Hoffmann-LaRoche ölige Flecken am After auf, 24 Prozent leiden an Flatulenz mit Stuhlabgang, acht Prozent an Inkontinenz. Der Grund liegt darin, dass das nicht aufgenommene Fett über den Stuhl wieder ausgeschieden wird. Auch bei der Behandlung mit Xenical sei nach Angaben des Mediziners Volker Schusdzirra zusätzlich eine Umstellung der Ernährung nötig.

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