zum Hauptinhalt

  NACHRICHTEN  :   NACHRICHTEN  

Merkel: Deutschland ist Auto-LandStuttgart - Die deutsche Industrie braucht zur Sicherstellung ihrer Vorreiterrolle auf den Weltmärkten nach den Worten von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) faire Handelsbeziehungen und uneingeschränkten Zugang zu Rohstoffen. Damit zielte sie auf Exportbeschränkungen für bestimmte Rohstoffe aus China.

Merkel: Deutschland ist Auto-Land

Stuttgart - Die deutsche Industrie braucht zur Sicherstellung ihrer Vorreiterrolle auf den Weltmärkten nach den Worten von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) faire Handelsbeziehungen und uneingeschränkten Zugang zu Rohstoffen. Damit zielte sie auf Exportbeschränkungen für bestimmte Rohstoffe aus China. Merkel sagte auf einer Jubiläumsveranstaltung des Stuttgarter Autobauers Daimler zur Patentanmeldung des Automobils vor 125 Jahren in Deutschland, „die Welt wartet nicht auf deutsche Erfindungen – sie freut sich darüber, aber sie wartet nicht“. Die in Deutschland starke Autobranche investiere viel Geld in die Forschung und sei „eine wesentliche Säule unseres Wohlstands“, sagte die Kanzlerin. Schon zuvor hatte sie gesagt: „Deutschland ist ein Auto-Land.“ Merkel sagte, sie sei für die die Zukunft der Branche optimistisch. Der Wunsch nach Mobilität werde nicht verloren gehen. Sieben Milliarden Menschen träumten davon, sagte Merkel. Das UN-Bevölkerungsprogramm rechnet bis zum Sommer 2011 damit, dass dann sieben Milliarden Menschen auf der Welt leben werden. rtr

Ackermann macht nicht länger

München - Josef Ackermann will seinen Vertrag als Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank auf keinen Fall erneut verlängern. In einem „Focus“-Gespräch dementierte Ackermann die Spekulation, er werde seinen 2013 auslaufenden Vertrag um weitere drei Jahre bis 2016 laufen lassen. „Es ist keine Lösung, immer wieder zu verlängern, bis man vom Stuhl fällt“, erklärte Ackermann. Im Februar 2016 wird der Banker 68 Jahre alt. Als Favoriten für die Nachfolge werden der Top-Investmentbanker des Hauses, Anshu Jain, und Risikovorstand Hugo Bänziger gehandelt. dpa

Goldman Sachs zahlt mehr

Washington - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Gehälter ihrer Führungsspitze verdreifacht. Das Jahresgehalt von Bankchef Lloyd Blankfein steige von 600 000 auf rund zwei Millionen Dollar (1,47 Millionen Euro), wie das Finanzinstitut mitteilte. Finanzdirektor David Viniar, die beiden Vizepräsidenten Michael Evans und John Weinberg sowie der Manager für das operative Geschäft, Gary Cohn, erhalten demnach künftig 1,85 Millionen statt wie bisher 600 000 Dollar. Zu den Jahresgehältern kommen noch Bonuszahlungen. Die Bank war mehrfach wegen hoher Bonuszahlungen in die Kritik geraten. AFP

Porsche wehrt sich gegen Klagen

Stuttgart/New York - Porsche wehrt sich weiter gegen milliardenschwere Schadenersatzklagen aus den USA. „Wir werden uns auch gegen die Berufung der Kläger entschieden zur Wehr setzen“, betonte ein Sprecher am Samstag. Er reagierte damit auf Medienberichte, nach denen US-Investoren in Berufung gegangen sind. Porsche hatte Ende 2010 vor einem US-Gericht einen Etappensieg errungen: Die Schadenersatzklage von 39 Klägern war vor dem Bundesgericht in New York abgewiesen worden. Die Kläger wollten im Zusammenhang mit dem Versuch von Porsche, den größeren Wettbewerber Volkswagen (VW) zu übernehmen, Ansprüche gegen die Stuttgarter geltend machen. Die Kläger hatten ihren Gesamtschaden auf zwei Milliarden Dollar (rund 1,5 Milliarden Euro) beziffert. dpa

Zur Startseite