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Post will Porto erhöhen könnenBonn - Post-Chef Frank Appel fordert ein Ende der Preisregulierung bei Briefen und damit ein Recht auf Portoerhöhungen. „Wir müssen Mehrwertsteuer zahlen, der Mindestlohn ist gefallen.

Post will Porto erhöhen können

Bonn - Post-Chef Frank Appel fordert ein Ende der Preisregulierung bei Briefen und damit ein Recht auf Portoerhöhungen. „Wir müssen Mehrwertsteuer zahlen, der Mindestlohn ist gefallen. Nun ist es an der Zeit, dass wir die Preise wie jedes Unternehmen marktgerecht gestalten dürfen“, sagte er der „WirtschaftsWoche“. Die Post habe seit 14 Jahren die Preise nicht erhöht. „Wir liegen bei den Portopreisen europaweit im unteren Mittelfeld. Berücksichtigt man die Kaufkraft der Bürger, bieten wir in Deutschland fast die niedrigsten Porti für die Zustellung nationaler Briefe an.“ Doch habe die Post noch nicht entschieden, ob sie beim Regulierer eine Erhöhung beantrage.dpa



Fannie Mae braucht wieder Hilfe

Washington - Die angeschlagene US-Hypothekenbank Fannie Mae hat erneut um Staatshilfe gebeten. Nach Medienberichten schießt die Regierung beim bereits mit staatlichen Geldern geretteten Baufinanzierer mit 8,5 Milliarden Dollar (5,9 Milliarden Euro) nach. Grund ist ein Verlust in ungefähr dieser Höhe im ersten Quartal des Jahres, der wegen der fallenden Hauspreise in den USA anfiel. Viele Hypothekennehmer konnten ihre Kredite nicht mehr bedienen oder mussten ihre Immobilien zwangsversteigern lassen. Fannie Mae und der kleinere Bruder Freddie Mac spielen für die Stabilisierung der US-Immobilienmärkte eine entscheidende Rolle. Sie stehen direkt oder indirekt hinter der Mehrzahl der Hypotheken des Landes. Bislang kostete ihr Beinahe-Zusammenbruch den US-Steuerzahler rund 150 Milliarden Dollar. dpa

China investiert in die Bahn

Peking - China will allein in diesem Jahr umgerechnet 80 Milliarden Euro in neue Bahnstrecken investieren. Wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua meldete, soll allerdings etwas weniger ausgegeben werden als im letzten Jahr. Zuvor war spekuliert worden, die Gelder für neue Strecken könnten als Folge von Korruptionsvorwürfen drastisch zusammengestrichen werden. In den kommenden fünf Jahren sollen in China für umgerechnet 301 Milliarden Euro neue Gleise mit einer Gesamtlänge von 30 000 Kilometern entstehen. Das entspricht fast dem gesamten deutschen Schienennetz. rtr

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