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Wirtschaft: 1,9 Prozent gegen 6,5 Prozent

Die Tarifverhandlungen für die rund 75000 Beschäftigten der westdeutschen Stahlindustrie gingen am Dienstagabend in Gelsenkirchen in die entscheidende Phase. „Die IG Metall hat eine Forderung vorgelegt und sich seitdem nicht mehr bewegt“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbands Stahl, Volker Becher.

Die Tarifverhandlungen für die rund 75000 Beschäftigten der westdeutschen Stahlindustrie gingen am Dienstagabend in Gelsenkirchen in die entscheidende Phase. „Die IG Metall hat eine Forderung vorgelegt und sich seitdem nicht mehr bewegt“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbands Stahl, Volker Becher. Doch er sei optimistisch, dass sich ein Streik vermeiden lasse . Die IG Metall drohte derweil mit Streik. „Wir sind auch darauf eingestellt, dass die Tarifkommission am Mittwoch zusammentritt und ein Scheitern der Verhandlungen feststellt “, sagte Gewerkschaftssprecher Wolfgang Nettelstroth auf Anfrage. Dann würde als nächster Schritt die Urabstimmung über einen Streik anstehen. Die Arbeitgeber hatten zuletzt 1,9 Prozent mehr Lohn und eine Einmalzahlung von 500 Euro angeboten. Die Gewerkschaft fordert eine Erhöhung der Löhne um 6,5 Prozent und begründet das mit der außerordentlich guten Geschäftslage der Stahlunternehmen. Tsp

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