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Wirtschaft: 1001 PS

Absolut alltagstauglich, das Auto. „Der fährt sich so leicht wie ein Passat, damit können Sie Ihre Frau zum Einkaufen schicken“, sagt Georges Keller von VW.

Absolut alltagstauglich, das Auto. „Der fährt sich so leicht wie ein Passat, damit können Sie Ihre Frau zum Einkaufen schicken“, sagt Georges Keller von VW. Keller muss es wissen, er hat den Bugatti Veyron 16.4 gefahren. 98 stolze und ziemlich liquide Autofreaks auch, die das Fahrzeug verbindlich bestellt und eine Anzahlung geleistet haben. Dann tut bei Lieferung der Restbetrag nicht mehr so weh. Insgesamt kostet der Veyron 1,1 Millionen Euro, ohne Steuern. „Das ist das Letzte, was die brauchen“, sagt Keller über die Veyron-Käufer, denn „die haben schon jede Menge Luxusautos“. Doch warum nicht, wenn noch Platz in der Garage ist. „Diese Leute verstehen etwas von Autos und sie lieben Autos.“

Womöglich lieben sie auch die schnelle Fahrt. In 2,5 Sekunden beschleunigt der Veyron, angetrieben von 1001 PS von null auf hundert. Und runter geht es noch schneller. Von einhundert auf null in 2,3 Sekunden. Das schafft die „leistungsfähigste Bremsanlage, die je in einem für den Straßenverkehr zugelassenen Automobil zum Einsatz kam“, heißt es bei der Bugatti-Mutter VW. Das muss wohl auch sein bei einer Höchstgeschwindigkeit von 400 km/h. Die Bremsscheiben sind aus Keramik-Carbon und ein so genannter Airbrake, bestehend aus zwei Heckflügeln, öffnet sich jenseits der 200 km/h, um bei dem hohem Tempo die Bremswirkung zu verstärken.

Das schnellste Serienfahrzeug der Welt überschreitet „die Grenzen dessen, was bislang als machbar galt“, heißt es stolz bei Volkswagen. Ganz wichtig ist der große Tank: Innerhalb von Ortschaften verbraucht das Geschoss 40,4 Liter. Aber außerorts nur 14,7 Liter. Super. alf

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