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Wirtschaft: 15,2 Millionen Erwerbslose in der EU - Vor allem Jugendliche und Frauen betroffen

Die Arbeitslosigkeit in der Euro-Zone und in der gesamten Europäischen Union ist im November auf unverändert hohem Niveau geblieben. Wie das EU-Statistikamt Eurostat am Dienstag in Brüssel mitteilte, lag die durchschnittliche Quote in den elf Staaten der Währungsunion damit weiterhin bei 9,8 Prozent.

Die Arbeitslosigkeit in der Euro-Zone und in der gesamten Europäischen Union ist im November auf unverändert hohem Niveau geblieben. Wie das EU-Statistikamt Eurostat am Dienstag in Brüssel mitteilte, lag die durchschnittliche Quote in den elf Staaten der Währungsunion damit weiterhin bei 9,8 Prozent. Für die gesamte EU, also einschließlich Dänemark, Schweden, Großbritannien und Griechenland, blieb sie demnach bei neun Prozent. In der Euro-Zone waren 12,6 Millionen und in der EU 15,2 Millionen Arbeitslose registriert. Unter den Jobsuchenden waren im Verhältnis erneut deutlich mehr Frauen als Männer. Während im Euro-Raum 8,1 Prozent und EU-weit 7,7 Prozent aller erwerbsfähigen Männer arbeitslos gemeldet waren, kamen Frauen auf eine Quote von 12,1 beziehungsweise 10,6 Prozent. Leicht rückläufig war im November die Jugendarbeitslosigkeit.

Auf die niedrigsten Arbeitslosenquoten konnte im November Luxemburg mit 2,6 Prozent blicken, vor den Niederlanden mit 2,8 Prozent im Oktober. Auf den Plätzen folgte Österreich mit 4,2 Prozent im November, Dänemark mit 4,2 Prozent im Oktober und Portugal mit zuletzt 4,7 Prozent. Die höchste Rate wies Spanien mit 15,4 Prozent auf, wo im Jahr zuvor noch eine Quote von 18,1 Prozent verzeichnet worden war. Deutschland lag mit 9,1 Prozent im Mittelfeld. Im November 1998 hatte die Arbeitslosenrate in der Euro-Zone 10,6 Prozent betragen, EU-weit 9,7 Prozent.

Wie schon in den Vormonaten war die Erwerbslosigkeit unter jungen Menschen leicht auf dem Rückzug, sie lag aber immer noch weitaus höher als bei den Erwerbsfähigen über 25 Jahren. Die Arbeitslosenquote der unter 25-Jährigen betrug im November in Euroland 18,4 (Vormonat: 18,5) Prozent und EU-weit 17,3 (17,4) Prozent. Ein Jahr zuvor hatten die Raten noch bei 20,8 Prozent im Euro-Raum und 19,1 Prozent in der EU gelegen. Am kritischsten war die Lage in Italien, wo über 30 Prozent aller unter 25-Jährigen auf Arbeitssuche waren.

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