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Wirtschaft: 50 führende deutschen Veranstaltern sehen in 1999 ein Rekord-Reisejahr

1999 wird ein Rekord-Reisejahr. Dies ergab eine Umfrage der Touristik-Fachzeitschrift "FVW International", Hamburg, unter mehr als 50 führenden deutschen Veranstaltern.

1999 wird ein Rekord-Reisejahr. Dies ergab eine Umfrage der Touristik-Fachzeitschrift "FVW International", Hamburg, unter mehr als 50 führenden deutschen Veranstaltern. Demnach wird sich der Wachstumstrend auch im Jahr 2000 fortsetzen. Gewinner sei die Pauschalreise. Experten rechneten damit, dass im Touristikjahr 2000/2001 jede zweite Reise als Paketangebot gebucht werde, hieß es in der am Freitag erschienenen "FVW"-Ausgabe. Im laufenden Reisejahr (31. Oktober) würden Flugreisen mit zehn Prozent am stärksten zulegen. Reisen mit Auto, Bahn und Bus kämen im Vergleich mit dem Vorjahr auf ein Wachstum von etwa vier Prozent. Der gesamte Veranstaltermarkt werde mit einem Plus von sechs bis acht Prozent abschließen. Die Branche hatte zu Jahresbeginn einen Zuwachs von drei bis vier Prozent prognostiziert. Das Geschäft gehe allerdings immer stärker an die großen Veranstalter. So meldeten die führenden sieben Anbieter durchweg zweistellige Zuwachsraten. Mittelständische Spezialisten hätten es schwerer.

Bei den Reisezielen habe die Türkei in den zurückliegenden Wochen deutlich aufgeholt. Schlecht sehe es für Skandinavien aus. Vor allem Dänemark sei kaum gefragt. Als Ursachen sähen Reisebürovertreter das schlechte Wetter des Vorjahres sowie überhöhte Preise.

Italien verzeichnet hingegen einen neuen Tourismus-Boom. Erhebungen zufolge kamen in diesem Sommer bereits acht Millionen ausländische Gäste nach Italien. Dies seien etwa 20 Prozent mehr als im Sommer vergangenen Jahres, berichtete die italienische Zeitung "La Repubblica" am Freitag. Vor allem Deutsche und Amerikaner ziehe es scharenweise ans Meer, an die Seen und in die Kulturstädte Italiens. Fast zwei Jahre nach dem verheerenden Erdbeben in Umbrien verzeichne diese mittelitalienische Region wieder deutlich mehr Besucher. Beliebt seien vor allem "Ferien auf dem Land" in der Nähe des Trasimeno-Sees. Ein bevorzugtes Ziel für Last-Minute-Touristen sei die Adriaregion Apulien.

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