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BMW

© dpa

Absatzeinbruch: Bänder im BMW-Werk Leipzig stehen still

Zwangspause bei BMW: Im Leipziger Werk des Autobauers stehen seit Montagmorgen die Bänder still. Der Grund für den Produktionsstopp ist ein Absatzeinbruch von knapp 15 Prozent in einem Monat.

Wegen des Absatzeinbruchs stehen im Leipziger BMW-Werk seit Montagmorgen die Bänder still. Bis Donnerstag werde kein Fahrzeug in dem Werk gebaut, sagte ein Unternehmenssprecher am Montag in Leipzig auf Anfrage. Betroffen seien sowohl die 3er- als auch die 1er-Baureihe. Der Produktionsstopp sei bereits vor Wochen angekündigt worden.

Durch den viertägigen Produktionsstopp würden rund 2800 Fahrzeuge weniger gebaut als ursprünglich geplant, sagte der Sprecher weiter. Insgesamt wolle BMW die Produktion um rund 20.000 bis 25.000 Fahrzeuge drosseln, weshalb auch in anderen Werken die Arbeit stillstehen werde. Die angeordneten arbeitsfreien Tage für die Beschäftigten würden mit deren Arbeitszeitkonten verrechnet. Am Wochenende hatte auch Daimler wegen Absatzproblemen eine fünfwöchige Zwangspause ab dem 11. Dezember angekündigt.

BMW hatte im September einen deutlichen Absatzeinbruch verzeichnet. Der Verkauf der Konzernmarken BMW, Mini und Rolls-Royce war gegenüber dem Vorjahresmonat um 14,6 Prozent auf 121.621 Fahrzeuge zurückgegangen. Allein bei der Hauptmarke BMW sank der Absatz um 16,4 Prozent auf 98.874 Autos. (kk/ddp)

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