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Wirtschaft: Abschied von Bildröhren und Bleistiften

REEMTSMA Der Zigarettenkonzern will nach bislang unbestätigten Medienberichten mindestens 200 der 550 Arbeitsplätze in Berlin abbauen. Grund sind Probleme mit der Werksauslastung.

REEMTSMA

Der Zigarettenkonzern will nach bislang unbestätigten Medienberichten mindestens 200 der 550 Arbeitsplätze in Berlin abbauen. Grund sind Probleme mit der Werksauslastung. In der Berliner Fabrik in Wilmersdorf soll die Produktion von 31 Milliarden Stück auf nur noch zehn bis 16 Milliarden Zigaretten im Jahr gesenkt werden. Reemtsma ( Davidoff, West ) gehört zum britischen Konzern Imperial Tobacco.

SAMSUNG

Der südkoreanische Konzern hatte am Mittwoch die Schließung des Berliner Standortes zum Jahresende angekündigt. Das Werk im Berliner Stadtteil Oberschöneweide sei vom Nachfragerückgang für traditionelle Bildröhren betroffen, hieß es. Betroffen davon sind 750 der rund 800 Arbeitsplätze . Samsung hatte vor fünf Jahren rund 28 Millionen Euro Fördermittel aus EU- und Landesmitteln für das Werk erhalten .

SIEMENS

Vom angekündigten Arbeitsplatzabbau bei Siemens wird nach Einschätzung des Berliner Betriebsrates auch die Hauptstadt betroffen sein. Siemens ist in Berlin mit rund 14000 Mitarbeitern der größte private Arbeitgeber . 730 davon sind in der Krisensparte IT- Dienstleistungen beschäftigt. Der Münchner Technologiekonzern hatte am Montag angekündigt, in den nächsten Jahren 10000 Stellen zu streichen.

HERLITZ

Der Schreibwarenhersteller überlegt, den Standort Tegel mit mehr als 500 Mitarbeitern ins brandenburgische Falkensee zu verlagern . Auch ein Personalabbau wird nach Angaben des künftigen Vorstands Dietrich Groth diskutiert. Vor wenigen Wochen war der US-Investor Advent bei Herlitz eingestiegen, der auf Kostensenkung drängt. Herlitz war vor drei Jahren insolvent, macht inzwischen aber wieder Gewinne.pet

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