zum Hauptinhalt

ABTRITT IN EIGENREGIE: DER FALL CORDES: ABTRITT IN EIGENREGIE: DER FALL CORDES

Eckhard Cordes hat zumindest seinen Abschied selbst gestaltet. Nach wochenlangem Machtkampf mit seinem Aufsichtsratschef Jürgen Kluge, entschied der Metro-Vorstandschef selbst, seinen Vertrag in Düsseldorf nicht zu verlängern.

Eckhard Cordes hat zumindest seinen Abschied selbst gestaltet. Nach wochenlangem Machtkampf mit seinem Aufsichtsratschef Jürgen Kluge, entschied der Metro-Vorstandschef selbst, seinen Vertrag in Düsseldorf nicht zu verlängern. Cordes kam nach einer bewegten Karriere, zuletzt bei Daimler, Anfang 2006 zur Duisburger Familienholding Haniel. Deren Geschäfte führte er zwischen 2007 und 2009 parallel mit denen der größten Haniel-Beteiligung, Metro. Seit 2009 konzentrierte Cordes sich dann auf den Metro-Posten.

Cordes startete zahlreiche Projekte – bei den

Cash & Carry-Märkten, beim Kaufhof, bei Real oder Media-Saturn. Der Konzern erwies sich als schwer führbar. Jetzt, zum Abschluss seiner Amtszeit hin, sieht es sogar so aus, als könnte Cordes die Tochter Metro-Kaufhof doch noch verkaufen. HB

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false