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ÄRGER AUS AMERIKA: Geldbußen drohen

Die amerikanische Börsenaufsicht US Securities and Exchange Commission (SEC) wird nicht nur von US-Unternehmen gefürchtet. Die empfindlichen Strafen können auch ausländische Unternehmen treffen, wenn sie an einer US-Börse gelistet sind.

Die amerikanische Börsenaufsicht US Securities and Exchange Commission (SEC) wird nicht nur von US-Unternehmen gefürchtet. Die empfindlichen Strafen können auch ausländische Unternehmen treffen, wenn sie an einer US-Börse gelistet sind. Aufgabe der SEC ist es, Investoren zu schützen und für einen funktionierenden Markt zu sorgen. Sie ahndet zum Beispiel Insiderhandel und fehlende oder falsche Informationen von Unternehmen sowie Verstöße gegen den Foreign Corrupt Practices Act (das Verbot von Korruption im Ausland). Dabei kann die SEC zum einen die Herausgabe unrechtmäßiger Gewinne verlangen und zusätzlich eine saftige Geldbuße. Eine Faustregel besagt, dass zum Beispiel bei Insiderhandel die Buße etwa dreimal so hoch ist wie der unrechtmäßig erlangte Gewinn. Im Prinzip geht das herausgegebene Geld zurück an die geschädigten Parteien. Sind sie nicht auszumachen, fließt das Geld wie auch die als Geldbuße gezahlten Beträge direkt in die allgemeine Staatskasse. Die Summe schwankt stark. Im Fiskaljahr 2007 waren es 520 Millionen Dollar, im Jahr zuvor 1,15 Milliarden und 2005 sogar knapp zwei Milliarden Dollar. vis

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