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Airbus-Standorte: EADS will sich mit Werksverkäufen Zeit lassen

Der niedrige Dollarkurs hat EADS beim Verkauf mehrerer Standorte einen Strich durch die Rechnung gemacht. Daher will der Konzern erst 2008 entscheiden. Für das Werk in Augsburg gibt es jedoch keine Entwarnung.

Die Schwäche des Dollar macht es schwieriger eine Einigung für die Fabriken zu erzielen, sagte EADS-Chef Louis Gallois der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" und "Les Echos". Aus diesem Grund setzt EADS keine Frist für den Verkauf. "Die Kaufinteressenten sind vorsichtiger geworden", hob Gallois hervor. Gleichzeitig trat er Spekulationen entgegen, das EADS-Werk in Augsburg solle nun doch nicht verkauft werden: "Augsburg ist weiterhin in die Diskussion eingeschlossen."

Der EADS-Verwaltungsrat hatte am Freitag erneut über den Verkauf der EADS- und Airbus-Werke beraten. Im Zuge des Sparplans Power 8, den das Unternehmen wegen der verspäteten Auslieferung des Großraumflugzeuges A 380 im Frühjahr beschlossen hatte, will der Konzern sieben Werke schließen, davon vier in Deutschland. Betroffen sind neben dem EADS-Werk Augsburg die Airbus-Standorte Varel, Nordenham und Laupheim. In Frankreich sind nach derzeitigen Plänen zwei Werke betroffen, in Großbritannien eines. (mac/AFP)

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