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Wirtschaft: Airlines: Lufthansa erreicht Kompromiss mit dem Bundeskartellamt

Im Kartellstreit um die größte deutsche Regionalfluggesellschaft Eurowings haben sich Lufthansa und die Wettbewerbshüter auf einen Kompromiss verständigt. Nach Handelsblatt-Informationen soll der Mönchengladbacher Regionalcarrier European Air Express (EAE) auf den deutschen Strecken, auf denen es durch die Kooperation von Lufthansa und Eurowings keinen Wettbewerb mehr geben würde, für neue Konkurrenz sorgen.

Im Kartellstreit um die größte deutsche Regionalfluggesellschaft Eurowings haben sich Lufthansa und die Wettbewerbshüter auf einen Kompromiss verständigt. Nach Handelsblatt-Informationen soll der Mönchengladbacher Regionalcarrier European Air Express (EAE) auf den deutschen Strecken, auf denen es durch die Kooperation von Lufthansa und Eurowings keinen Wettbewerb mehr geben würde, für neue Konkurrenz sorgen. Damit ist für das Bundeskartellamt der Weg frei, die Zusammenarbeit zwischen den Airlines unter Auflagen zu genehmigen. Eine offizielle Entscheidung wird Mitte September erwartet. Die Lufthansa hält seit Januar 24,9 Prozent an Eurowings und hat die Option, den Anteil binnen drei Jahren auf 49 Prozent aufzustocken. Die Wettbewerbshüter befürchteten, dass die Kooperation zu einer marktbeherrschenden Stellung bei innerdeutschen Flügen führt. Die beiden Fluggesellschaften machten den Wettbewerbshütern nach Angaben aus Branchenkreisen nun das Zugeständnis, Routen und Flugzeuge von Eurowings an den kleineren Konkurrenten EAE abzutreten, um den Wettbewerb im innerdeutschen Flugnetz zu erhalten.

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