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Wirtschaft: Aktien von Solon kosten zwischen 14 und 18 DM

BERLIN (bia).Die Aktien des Börsenneulings Solon AG für Solartechnik werden zwischen 14 und 18 DM kosten.

BERLIN (bia).Die Aktien des Börsenneulings Solon AG für Solartechnik werden zwischen 14 und 18 DM kosten.Diese Bookbuildingspanne nannte am Montag die Berliner Effektenbank AG, die das Unternehmen in den Freiverkehr an der Berliner Wertpapierbörse einführen wird.Die Zeichnungsfrist für die Aktien läuft vom 14.bis 16.Oktober, der Start an der Berliner Börse ist für den 22.Oktober geplant.

Zur Zeichnung freigegeben werden 600 000 Inhaber-Stückaktien mit einem Nominalwert von drei Mill.DM.Mit dem Börsengang erhöht sich somit das Grundkapital des Unternehmens von gegenwärtig nominal sieben Mill.auf zehn Mill.DM.Nach der Plazierung werden die Altaktionäre von Solon damit etwa 70 Prozent am Grundkapital halten.Altaktionäre sind zum einen die Vorstände Birgit Flore, Reiner Lemoine und Alexander Voigt, zum anderen liegen Anteile treuhänderisch bei der Gesellschaft TVVG, bei der Berliner Effektenbeteiligungsgesellschaft sowie bei Mitarbeitern.Die übrigen 30 Prozent, die aus der Kapitalerhöhung resultieren, werden von der Effektenbank breit gestreut.Alle Aktien sind für 1998 dividendenberechtigt.

Das Berliner Unternehmen Solon produziert und vertreibt Anlagen für die Herstellung von Solarstrom.Dabei bietet Solon die gesamte Bandbreite der Photovoltaik an.Ein Markt, der nach Angaben der Effektenbank auf dem besten Weg ist, sich "von einer umweltfreundlichen, jedoch teuren Technologie zur Stromgewinnung zu einer der Schlüsseltechnologien" zu entwickeln.In der Branche würden Zuwachsraten von mindestens 15 Prozent erwartet.Die Spezialität des solaren Systemhauses: Sondermodule für die Integration der Photovoltaik in Bauprojekte.Zur Zeit installiert Solon auf dem Dach des Bundespräsidialamtes in Berlin eine Großanlage mit Sondermodulen.

Trotz der guten Auftragslage hat Solon 1998 noch ein Minus von 2,26 Mill.DM ausgewiesen.Für 1999 wird allerdings die Gewinnschwelle angestrebt.Auch beim Umsatz stehen alle Zeichen auf Wachstum: Nach einem voraussichtlichen Erlös von acht Mill.DM in diesem Jahr wird bis zum Jahr 2001 ein Sprung auf 50,4 Mill.DM erwartet.Um derart stark wachsen zu können, werde jedoch eine Gewinnausschüttung von 50 Prozent erst ab dem Jahr 2001 möglich sein.

Der Erlös aus dem Börsengang soll für eine geplante Investition der eigenen Zellproduktion verwendet werden, außerdem für die Gründung weiterer Tochtergesellschaften sowie für mögliche Aquisitionen.Im Sommer diesen Jahres wurde bereits die Solon Solar Industries S.a.r.l.in Casablanca, Marokko, gegründet.

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