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Aktienmarkt: Microsoft kauft eigene Aktien zurück - für 40 Milliarden Dollar

Microsoft kauft seine eigenen Aktien zurück. 40 Milliarden Dollar will der Windows-Riese in den kommenden Jahren dafür ausgeben. 115 Milliarden Dollar hat Microsoft in den letzten fünf Jahren seinen Anteilseignern über Aktienrückkäufe gezahlt.

Der weltgrößte Software-Konzern Microsoft will in den kommenden Jahren 40 Milliarden Dollar in den Rückkauf eigener Aktien stecken. Zudem soll die nächste Quartalsdividende deutlich höher ausfallen, wie das Unternehmen am Montag ankündigte. Das neue Aktienrückkaufprogramm läuft bis Ende September 2013. Gerade erst war ein ebenfalls 40 Milliarden Dollar schwerer Aktienrückkauf ausgelaufen.

Der groß angelegte Aktienrückkauf kann auch als Zeichen dafür gewertet werden, dass Microsoft fürs Nächste keine großen Übernahmen auf dem Radar hat. Der Windows-Riese wollte in diesem Jahr für mehr als 40 Milliarden Dollar den Internet-Konzern Yahoo schlucken. Nach dem Scheitern des Übernahmeversuchs wuchs der Druck der Aktionäre für eine Ausschüttung. Die dominierende Stellung des Computer Betriebssystems Windows beschert Microsoft Jahr für Jahr Milliardengewinne.

Die nächste Quartalsdividende steigt um 18 Prozent

In den vergangenen fünf Jahren habe das Unternehmen seinen Anteilseignern über Aktienrückkäufe und Dividendenzahlungen insgesamt 115 Milliarden Dollar zufließen lassen, betonte Microsoft. Die nächste Quartalsdividende werde mit 13 US-Cent um 18 Prozent höher ausfallen als im vergangenen Vierteljahr.

Unterdessen kauft auch der weltgrößte PC-Hersteller Hewlett Packard in großen Stil eigene Aktien zurück. Der Verwaltungsrat habe dafür weitere acht Milliarden Dollar genehmigt, teilte das Unternehmen am Montag mit. Im vergangenen November war bereits ein Aktienrückkaufprogramm mit gleichem Umfang in Gang gesetzt worden. (eb/dpa)

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