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Wirtschaft: Aktionäre kritisieren Thyssen-Krupp-Fusion

HAMBURG (lip/HB).Die Fusion der Thyssen AG und der Fried.

HAMBURG (lip/HB).Die Fusion der Thyssen AG und der Fried.Krupp AG Hoesch-Krupp stößt bei Thyssen-Aktionären auf Kritik.Nach Informationen des Handelsblatts will Nico Stehr, Vorstandsmitglied der Vereinigung freier Thyssen-Aktionäre, auf der Hauptversammlung am 20.März in Duisburg dem Thyssen-Aufsichtsrat Friedhelm Gieske die Entlastung verweigern.Stehr begründet dies damit, daß Gieske gleichzeitig Mitglied im Kuratorium der Krupp-Stiftung bei der Abstimmung zur Fortführung der Fusionsverhandlungen in einem Interessenkonflikt gestanden habe.Er hätte von der Abstimmung ausgeschlossen werden müssen.Sie sei damit ungültig.Eine Interessenkollision vermutet Thyssen-Aktionär Aurelio A.Ferrari beim Aufsichtsratsmitglied und Vertreter der Deutschen Bank, Carl L.von Boehm-Bezing: "Es besteht die Gefahr, daß Thyssen-Aktionärsinteressen nicht ausreichend vertreten werden und die Krupp-Stiftung über für sie günstige Umtauschrelationen die Macht über Thyssen gewinnt".Andere Aktionäre kritisieren, daß die von Krupp geforderte Sperrminorität für die Stiftung und den Krupp-Aktionär Iran einen massiven Zugriff auf das Vermögen der Aktionäre darstelle.

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