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Wirtschaft: Akzo Nobel startet Werk in Bitterfeld

80 Mill.DM investiert BITTERFELD(löb).

80 Mill.DM investiert BITTERFELD(löb).Mit einer neuen Produktionsanlage für Flammschutzmittel auf Phosphorbasis in Bitterfeld will sich der niederländische Konzern Akzo Nobel stärker auf den Markt in den osteuropäischen Staaten konzentrieren.Nach Angaben von Akzo Nobel-Vorstandsmitglied Rudy van der Meer ist die 80 Mill.DM teure Anlage in Bitterfeld das dritte Werk des Konzerns weltweit, das diese speziellen Halbfertigprodukte herstellt.Der europäische Markt wurde bislang vom US-Werk in Gasllipolis Ferry beliefert, für den asiatischen Markt hat der Konzern eine Produktionsanlage im japanischen Kashima errichtet. "Wir wollen für die Öffnung des osteuropäischen Marktes gesichert sein", sagte van der Meer am Dienstag bei der Inbetriebnahme der neuen Anlage in Bitterfeld.Wenn in den östlichen Nachbarstaaten die westlichen Sicherheitsstandards eingeführt werden, werde auch die Nachfrage nach Flammschutzmitteln auf Phosphorbasis sprunghaft ansteigen.Weltweit hat Akzo Nobel bei diesen Produkten nach eigenen Angaben einen Marktanteil von rund 30 Prozent, in den USA hat der niederländische Konzern bereits die Marktführerschaft errungen."Die streben wir auch auf dem Weltmarkt an", sagte van der Meer. Von der Anlage in Bitterfeld erwartet der Konzern neben den Standortvorteilen zur Eroberung des osteuropäischen Marktes auch spürbare Einsparungen im Europavertrieb."Künftig werden die Transportkosten spürbar sinken, außerdem sparen wir die hohen Einfuhrzölle der Europäischen Union", so van der Meer.Das Bitterfelder Werk, in dem 76 Mitarbeiter beschäftigt werden, soll spätestens in vier Jahren den Cash Flow erreicht haben.

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