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Wirtschaft: Alternative zur Kraft-Wärme-Kopplung: Stromkonzerne legen Programm zum Klimaschutz vor

Die deutschen Stromkonzerne wollen sich verpflichten, den Kohlendioxidausstoß ihrer Anlagen bis 2010 um mindestens 30 Millionen Tonnen zu reduzieren. Wie aus Industriekreisen verlautete, wollen die Unternehmen der Bundesregierung am heutigen Freitag dazu einen konkreten Maßnahmekatalog vorlegen, den sie als Alternative zur geplanten Förderung von Kraftwerken mit Kraft-Wärme-Kopplung verstehen.

Die deutschen Stromkonzerne wollen sich verpflichten, den Kohlendioxidausstoß ihrer Anlagen bis 2010 um mindestens 30 Millionen Tonnen zu reduzieren. Wie aus Industriekreisen verlautete, wollen die Unternehmen der Bundesregierung am heutigen Freitag dazu einen konkreten Maßnahmekatalog vorlegen, den sie als Alternative zur geplanten Förderung von Kraftwerken mit Kraft-Wärme-Kopplung verstehen. Neben dem Neubau von umweltfreundlichen Kraftwerken und der Modernisierung so genannter "Luftverschmutzer" wollen die Konzerne rund eine Million Tonnen Kohlendioxid allein durch die bereits angekündigte Schließung von Kraftwerken im Zusammenhang mit der Marktliberalisierung einsparen. Ein gemeinsam mit dem Bund finanziertes Ertüchtigungsprogramm für Heizkraftwerke (KWK) soll darüber hinaus zur technologischen und wirtschaftlichen Erneuerung von bestehenden KWK-Anlagen führen. Die Industrie will damit verhindern, dass veraltete KWK-Anlagen in den Genuss staatlicher Förderung kommen, ohne einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Durch gezielte gemeinsame Investitionen der Industrie und der Bundesregierung sollen nach den Plänen der Stromkonzerne zusätzlich umweltschädliche Stromerzeugungskapazitäten in Mittel- und Osteuropa durch Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien ersetzt werden.

asi

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