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Wirtschaft: Altersversorgung: Eichel plant ein Zulagen-Amt

Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) plant nach Informationen des Handelsblattes ein neues "zentrales Zulagenamt". Dies soll prüfen, ob die beabsichtigte steuerliche Hilfe bei der kapitalgedeckten Altersversorgung auch für entsprechend förderungswürdige Anlageformen in Anspruch genommen wird.

Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) plant nach Informationen des Handelsblattes ein neues "zentrales Zulagenamt". Dies soll prüfen, ob die beabsichtigte steuerliche Hilfe bei der kapitalgedeckten Altersversorgung auch für entsprechend förderungswürdige Anlageformen in Anspruch genommen wird. Weil die Länder sich aus Kostengründen bislang weigern, Tausende neuer Planstellen in den Finanzämtern zu schaffen, will Eichel das neue "zentrale Zulagenamt" neben der bereits beschlossenen Zertifizierungsbehörde aufbauen. Der Plan geht auf einen Vorschlag einer Arbeitsgruppe von Fachbeamten aus dem Bundesfinanz- und Bundesarbeitsministerium zurück. Darüber hinaus plant die rot-grüne Koalition, die komplizierte Verteilung von Zulagen und Steuervorteilen für die private und betriebliche Altersvorsorge auf die Anbieter von Finanz- und Versicherungsprodukten zur Alterssicherung zu übertragen. Dies diene der "Verwaltungsvereinfachung", heißt es zur Begründung in dem Papier der Arbeitsgruppe.

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