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Wirtschaft: Am Anfang steht eine detaillierte Analyse

Vermögensverwaltung mit Wertpapieren in unsicheren BörsenzeitenVON STEFAN MOSIG(Der Autor ist Mitarbeiter der Ceros Vermögensverwaltung)Glichen die Weltbörsen seit 1992 mehr einer Einbahnschiene, so haben diese seit August wieder zunehmend den Charakter einer Rallye-Strecke angenommen.Für den gewinnverwöhnten Anleger zeigen sich erst jetzt die Tücken selbstgestrickter oder unfundierter Anlagestrategien.

Vermögensverwaltung mit Wertpapieren in unsicheren BörsenzeitenVON STEFAN MOSIG(Der Autor ist Mitarbeiter der Ceros Vermögensverwaltung)

Glichen die Weltbörsen seit 1992 mehr einer Einbahnschiene, so haben diese seit August wieder zunehmend den Charakter einer Rallye-Strecke angenommen.Für den gewinnverwöhnten Anleger zeigen sich erst jetzt die Tücken selbstgestrickter oder unfundierter Anlagestrategien.Nahezu jede Entscheidung wurde früher oder später zu Profit.Mit der zunehmenden Berg- und Talfahrt an den Kapitalmärkten wird vielen Anlegern vor Augen geführt, daß Vermögensverwaltung ein Full-Time-Job ist, der gerade in der aktuellen Phase mehr an Informationen und Ressourcen erfordert, als der Privatanleger meist zur Verfügung hat.Wie aber trotzen professionelle Vermögensverwalter wie die Ceros-Vermögensverwaltung aus Frankfurt diesen Turbulenzen? Für dauerhaften überdurchschnittlichen Erfolg bei einer Wertpapierverwaltung - gleich ob in Fonds oder individuellen Depots - sind mehrere Faktoren ausschlaggebend. Fundamentalanalysen und charttechnische Auswertungen stellen hohe Anforderungen an Informationsbeschaffungs- und -auswertungsressourcen, bilden aber die Grundlage zu mittel- bis langfristig orientierten erfolgreichen Entscheidungen.Durch eine möglichst korrelationsfreie Anlagestreuung (Diversifikation) soll versucht werden, das Risiko / Ertrags-Verhältnis zu verbessern.Das richtige Timing, kontinuierliche Überwachung und Planung sowie nicht zuletzt eiserne Disziplin zeichnen alle erfolgreichen Vermögensverwalter aus. Der potentielle Anleger sollte für sich selbst definieren, welche Anlageziele er erreichen will und welche Risikoneigung er besitzt.Bereits hierfür können und sollten Tips und Hilfestellungen von einem professionellen Verwalter in Anspruch genommen werden.Er ist in der Lage, ein Musterportfolio vorzuschlagen und dieses gemeinsam mit dem Anleger zu erörtern.Die Anbieter lassen sich oft bereits dadurch unterscheiden, daß Entscheidungswege und -richtlinien global festgelegt sind und Anlageentscheidungen innerhalb dieser Rahmenbedingungen begründbar sind und sein müssen.Auf Basis solcher Anlageentscheidungsprozesse muß ein Portfolio permanent überwacht und überarbeitet werden. Der steuerliche Aspekt verschiedener Anlageformen sollte Anlageentscheidung ebenso beeinflussen wie bestehende Kapital- beziehungsweise Immobilienanlagen, da dies die individuelle Risikostruktur beeinflußt. Häufig wird von Anlegerseite die Frage gestellt, wie das "ideale" Portfolio denn nun aussehen muß.Diese Frage ist nicht beantwortbar.Je nach Anlageziel und -horizont können identische Anlageformen als sehr sicher oder als hochspekulativ und risikoreich bezeichnet werden.Ein hervorragendes Beispiel hierfür ist die allgemein als sehr konservativ und "sicher" eingestufte Anlage in Immobilien, die aufgrund mangelnder Liquidität und der Langfristigkeit des Anlagehorizontes in Kombination mit anderen Anlageformen oder Änderungen der Lebensumstände hochriskant werden kann, da eine kurzfristige wertstabile Veräußerung nicht immer gesichert ist.Gerade bei Immobilien sind die eingesetzten Kapitalmengen und daraus resultierend auch eventuell entstehende Verluste relativ hoch.Eine auf das Anlageziel ausgerichtete Anlagestrategie ist daher also unabdingbar. Diversifikation, Anlageformen unterschiedlicher Liquiditätsgrade und Liquidierbarkeit, vermindert Verlustrisiken für den Anleger in hohem Maße.Nach Liquidität geordnet bieten sich verschiedene Anlageformen an: Immobilien, geschlossene Immobilienfonds, geschlossene Fonds, Beteiligungen, Schatzbriefe, Gold, Investmentfonds, Aktien und Rentenwerte, Optionsscheine, Optionen, Futures (Termingeschäfte), Termingelder, Währungskonten, Giroguthaben, Barkapital. Diese Anlageformen unterscheiden sich auch in ihrem immanenten Risiko.So gehören zum Beispiel Termingeschäfte zu den riskantesten Anlagen.Mit zunehmendem Risikograd steigen die Gewinnchancen zwar meist erheblich, aber gerade der Einsatz derivativer Instrumente im Rahmen der Streuung von Anlagerisiken verlangt Fingerspitzengefühl, Marktkenntnis und das Verstehen mathematischer Zusammenhänge. Um eine Länder- oder Regionendiversifikation zu betreiben, werden spezielle Marktkenntnisse benötigt, die ein Einzelner oft nicht erreichen kann; ähnlich verhält es sich mit Themen- und Branchendiversifikationen.Der Anleger, der eine optimierte und individuell angepaßte Anlagestruktur sucht, sollte sich der Entscheidungskompetenz professioneller Vermögensverwalter bedienen.Seriös und professionell arbeitende Vermögensverwalter werden sich in persönlichen Gesprächen von den individuellen Anlagepräferenzen überzeugen und erst nach einer möglichst präzisen und umfassenden Analyse diskussionsfähige Vorschläge zu einer sinnvollen Anlagestrategie unterbreiten.

STEFAN MOSIG(Der Autor ist Mitarbeiter der Ceros

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