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ANALYSTEN: Wettbewerbsfähiger, aber künstlich am Leben

General Motors stieß am Montag mit seinen Geschäftszahlen auf ein sehr gemischtes Echo bei amerikanischen Analysten und Autoexperten. „Die Zahlen sind ermutigend“, sagte Maryann Keller, Chefin der Beratungsfirma Maryann Keller & Associates, Bloomberg-TV.

General Motors stieß am Montag mit seinen Geschäftszahlen auf ein sehr gemischtes Echo bei amerikanischen Analysten und Autoexperten. „Die Zahlen sind ermutigend“, sagte Maryann Keller, Chefin der Beratungsfirma Maryann Keller & Associates, Bloomberg-TV. „Sie zeigen, dass die Regierung GM zu einer Bilanzstruktur verholfen hat, die das Unternehmen wettbewerbsfähiger macht.“ Außerdem demonstriere GM, dass die Entscheidungen im Konzern unter den aktuellen Rahmenbedingungen schneller getroffen würden als früher. „Das Insolvenzverfahren war auf der einen Seite effektiv“, sagte auch Aaron Bragman, Autoanalyst bei IHS Global Insight. Der Schuldenstand sei deutlich reduziert worden, die strukturellen Kosten lägen dramatisch niedriger als in der Vergangenheit. „Aber warum macht GM immer noch einen Verlust“, fragte Bragman. „Da hatten wir mehr erwartet.“ Das Geschäftsmodell von GM müsse immer noch künstlich am Leben erhalten werden, gab Mirko Mikelic zu bedenken. Und dies werde trotz der von GM-Chef Henderson in Aussicht gestellten Rückzahlung der Staatskredite auch eine Weile so bleiben, sagte der Fondsmanager bei der Fifth Third Bank in Grand Rapids (Michigan). Tsp

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