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Wirtschaft: Angebot für die Bankgesellschaft bis Ende Januar

Sarrazin: US-Investoren weiter am Kauf interessiert

Cottbus/Berlin (dpa/Tsp). Die letzten verbliebenen Interessenten für die Bankgesellschaft Berlin geben bis zum 31. Januar ein Angebot zum Kauf des Bankenkonzerns ab. Das sei das Ergebnis dreier Spitzengespräche in dieser Woche mit den US-Investoren Christopher Flowers und David Bondermann, sagte Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) am Freitag am Rande der SPD-Fraktionsklausur in Cottbus der Presseagentur dpa. Am Vormittag habe er das Abschlussgespräch mit Flowers von der Investorengruppe BGB Capital Partners und dessen Partner Bonderman von der Texas Pacific Group geführt, sagte Sarrazin. Man habe sehr intensiv miteinander verhandelt und die unterschiedlichen Zahlen abgeglichen.

Das Angebot werde die Finanzverwaltung bis Ende Februar bewerten. Anschließend werde er dem Senat eine Empfehlung unterbreiten, sagte der Finanzsenator. Zum Angebot und der Höhe des Kaufpreises machte Sarrazin keine Angaben. Anfang der Woche hatte es noch arge Verstimmungen bei den US-Investoren gegeben. In einem Interview hatten sie einen schnelleren Verkauf der Bankgesellschaft gefordert und Verzögerungen beklagt. Sie hatten auch damit gedroht, sich zurückzuziehen. Damit gebe es keinen Kandidaten für den Kauf der Bankgesellschaft mehr. Die Sanierung müsste das Land dann weiter alleine tragen.

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