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Wirtschaft: Angst belastet die Märkte

Berlin (Tsp). Anhaltende Ängste der Investoren vor einem Irak-Krieg und einer Rezession haben Händlern zufolge am Donnerstag erneut zu deutlichen Kursverlusten am deutschen Aktienmarkt geführt.

Berlin (Tsp). Anhaltende Ängste der Investoren vor einem Irak-Krieg und einer Rezession haben Händlern zufolge am Donnerstag erneut zu deutlichen Kursverlusten am deutschen Aktienmarkt geführt. Eine zwischenzeitliche Erholung war nur von kurzer Dauer. Eine Reihe von Konjunkturdaten hatten nach Einschätzung von Börsianern die Stimmung an den Aktienmärkten weiter getrübt. So fiel etwa das Wachstum der Geschäftstätigkeit im Dienstleistungssektor der USA schwächer als erwartet aus.

Zum Schluss notierte der Dax 2,1 Prozent tiefer bei 3354,71 Punkten. Zeitweise hatte der Index mehr als drei Prozent verloren. In den USA verloren der Standardwerte-Index Dow Jones und der Nasdaq-Index bis zum Handelsschluss in Deutschland ebenfalls deutlich.

Kräftig im Minus lagen am Frankfurter Aktienmarkt die Titel des Chip-Herstellers Infineon (minus 6,3 Prozent) und des vor dem Aufrücken in den Dax stehenden Pharmakonzerns Altana (minus 10,7 Prozent), der die Anmeldung eines Medikamentes zurückgestellt hatte. Die Investmentbank Credit Suisse First Boston hatte das Kursziel für den Chip-Hersteller Infineon auf zwölf von zuvor 18 Euro gesenkt. Börsianer verwiesen zur Erklärung auch auf den erwarteten Zwischenbericht des weltgrößten Chip-Produzent Intel zum dritten Quartal.

Der Rentenmarkt präsentierte sich uneinheitlich: Der Rex gewann 0,21 Prozent auf 115,95 Punkte. Der Bund Future stieg um 0,28 Prozent auf 112,20 Punkte. Die Umlaufrendite sank von 4,25 (Mittwoch) auf 4,20 Prozent. Der Referenzkurs des Euro stieg auf 0,9975 (Mittwoch: 0,9947) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 1,0025 (1,0053) Euro.

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