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Arbeitnehmer aus Osteuropa: Die EU-Freizügigkeit kommt

DIE ENTWICKLUNGAb Mai 2011 dürfen Arbeitnehmer aus den neueren EU-Beitrittsstaaten in Deutschland ohne Beschränkung arbeiten. Die Tschechische Republik, Estland, Zypern, Lettland, Litauen, Ungarn, Malta, Polen, Slowenien und die Slowakei sind seit 2004 EU-Mitglieder, Bulgarien und Rumänien seit 2007.

DIE ENTWICKLUNG

Ab Mai 2011 dürfen Arbeitnehmer aus den neueren EU-Beitrittsstaaten in Deutschland ohne Beschränkung arbeiten. Die Tschechische Republik, Estland, Zypern, Lettland, Litauen, Ungarn, Malta, Polen, Slowenien und die Slowakei sind seit 2004 EU-Mitglieder, Bulgarien und Rumänien seit 2007.

DER STATUS QUO

Freiberufler aus Osteuropa oder Menschen mit einem Jahresgehalt ab 64 000 Euro dürfen bereits unbeschränkt in Deutschland arbeiten. Alle anderen brauchen die Erlaubnis der Bundesagentur für Arbeit. Die gibt es nur, wenn kein deutscher oder in Deutschland lebender Arbeitsloser für eine Stelle infrage kommt.

ZAHLEN

Schätzungen darüber, wie viele Osteuropäer schon in Berlin arbeiten, gibt es nur für Freiberufler. Die IHK weiß von etwa 6000 Selbstständigen aus Polen, 1500 aus Bulgarien und je etwa 600 aus Rumänien und Lettland. Laut Studien werden im Jahr 2015 in Berlin und Brandenburg 270 000 Fachkräfte fehlen.

Karin Schädler

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