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Arbeitskampf: Warnstreiks im Öffentlichen Dienst werden fortgesetzt

In Nordrhein-Westfalen und in Schleswig-Holstein haben am Dienstagmorgen Warnstreiks im Öffentlichen Dienst begonnen. Zum Auftakt am Montag hatten sich Arbeitnehmer im Saarland und in Hessen an Arbeitsniederlegungen beteiligt.

Mehrere tausend Angestellte in Gerichten, Straßenbaubetrieben und Landesministerien des bevölkerungsstärksten Bundeslandes NRW erschienen nicht zur Arbeit, sagte ein Sprecher der Gewerkschaft Verdi. In Schleswig-Holstein legten angestellte Lehrer an zahlreichen Schulen ihre Arbeit nieder.

Neben Pflegepersonal an den Uni-Kliniken wollten in NRW auch Polizisten und Feuerwehrleute die Arbeit niederlegen. In Düsseldorf ist am Vormittag eine Kundgebung und ein Demonstrationszug gemeinsam mit dem Beamtenbund dbb zum Landtag geplant. Am Mittag soll Verdi-Chef Frank Bsirske zu den Beschäftigten sprechen.

In Kiel plant die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) zusammen mit der Gewerkschaft der Polizei (GdP) am Mittag eine Kundgebung vor dem Finanzministerium in Kiel. Mit ihren Protesten wollen die Gewerkschaften Druck in den bisher ergebnislosen Tarifgespräche für die bundesweit rund 600.000 Angestellten der Länder machen. Die Gewerkschaften fordern ein Plus von 50 Euro und eine lineare Erhöhung von 3 Prozent. Die dritte Verhandlungsrunde ist für den 9. März in Potsdam geplant. (dpa)

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