Arbeitsleben: Gewerkschaften fordern schnelles Handeln beim Antistress-Gesetz
Nach Ansicht des Deutschen Gewerkschaftsbundes braucht Deutschland so schnell wie möglich eine Anti-Stress-Verordnung. Jetzt zu zögern, sei falsch.
Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat die zögerliche Haltung von Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) mit Blick auf eine neue Anti-Stressverordnung kritisiert. Es sei seit Jahrzehnten schon bekannt, dass psychischer Stress die Gesundheit stark beeinträchtige und zu Volkskrankheiten wie Diabetes, Herzinfarkt und Burnout führe, sagte Annelie Buntenbach, DGB-Vorstandsmitglied, dem Tagesspiegel. "Wir wissen mehr als genug, um zu handeln, und zwar jetzt!"
Nahles knüpft die vor allem von zahlreichen SPD-Mitgliedern und Gewerkschaftern geforderte Anti-Stressverordnung an ein Forschungsprojekt, das im Frühjahr 2014 gestartet ist und bis 2016 dauern soll. Erst danach will sie entscheiden, ob eine Anti-Stressverordnung nötig ist.
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