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Arbeitslosigkeit: 1000 Vermittlungen durch "Stelle statt Stütze"

Das Programm "Stelle statt Stütze" des Landes Berlin hat den tausendsten Langzeitarbeitslosen in den ersten Arbeitsmarkt vermittelt. Das Angebot wird von Berliner Unternehmen gut angenommen.

Berlin - "Das ist ein ausgesprochen erfolgreiches Programm", sagte Wirtschaftssenator Harald Wolf (Linkspartei.PDS). Rund 80 Prozent der Teilnehmer blieben längerfristig beschäftigt. Die Nachfrage bei Unternehmen und Erwerbslosen bezeichnete Wolf als "sehr groß".

Das Programm zur Beschäftigungsförderung, "Stelle statt Stütze", richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen in Berlin mit bis zu 250 Beschäftigten. Über das Programm können sie einen Zuschuss von monatlich bis zu 1000 Euro beantragen, wenn sie einen zusätzlichen Arbeitsplatz für einen Arbeitslosengeld-II-Empfänger schaffen. Die Förderdauer beträgt neun Monate. Dafür müssen sie die Beschäftigten einarbeiten und weiterqualifizieren.

Vermittelt werden die Stellen durch die 1991 im Auftrag des Landes gegründete Gesellschaft für soziale Unternehmensberatung (gsub). Nach Angaben des gsub-Geschäftsführers Reiner Aster sind 85 Prozent der teilnehmenden Unternehmen Kleinunternehmer mit bis zu zehn Beschäftigten, die hauptsächlich im Dienstleistungsbereich tätig sind. Aber auch ins Handwerk oder den Vertrieb würden Erwerbslose vermittelt. Derzeit seien 74 Stellenangebote von Firmen unbesetzt. (tso/ddp)

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