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Arbeitsmarkt

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Arbeitsmarkt: Arbeitslosenzahl nähert sich der Drei-Millionen-Marke

Die Zahl der Arbeitslosen ist im Juni weiter auf 3,16 Millionen gesunken. BA-Chef Frank-Jürgen Weise sieht eine Fortsetzung des positiven Trends: die Nachfrage der Unternehmen nach Mitarbeitern sei unverändert hoch.

Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Juni um 123.000 auf 3.160.000 gesunken. Das waren 528.000 weniger als vor einem Jahr, berichtete die Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg. Die Arbeitslosenquote ging um 0,3 Punkte auf 7,5 Prozent zurück. Vor einem Jahr hatte sie noch bei 8,8 Prozent gelegen.

Der Vorstandschef der Bundesagentur für Arbeit, Frank-Jürgen Weise, sagte, die positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt habe sich fortgesetzt. Die Arbeitslosigkeit gehe zurück, und die Beschäftigung wachse weiter. Auch die Nachfrage der Unternehmen nach Mitarbeitern sei unverändert hoch. Der Rückgang der Arbeitslosigkeit sei so hoch ausgefallen wie im Durchschnitt der vergangenen drei Jahre, teilte die Bundesagentur mit.

Auch im Mai mehr Erwerbstätige

Saisonbereinigt sank die Arbeitslosenzahl in Deutschland im Juni um 38.000 auf 3,266 Millionen. Im Westen nahm die um jahreszeitliche Einflüsse bereinigte Erwerbslosenzahl um 21.000 ab, im Osten um 17.000. Die Beschäftigtenzahl in Deutschland ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden im Mai weiter gestiegen. Die Zahl der Erwerbstätigen sei gegenüber dem Vorjahr um 1,6 Prozent auf 40,19 Millionen geklettert, teilte die Behörde mit. Zum Vormonat erhöhte sich die Beschäftigtenzahl um 0,3 Prozent.

Die positive Entwicklung der Beschäftigung setzte sich fort, wenn auch in leicht abgeschwächter Form, kommentierte das Bundesamt die Zahlen. Ob dieser Trend als generell schwächer werdende Entwicklung am Arbeitsmarkt gewertet werden könne, sei zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abzusehen. (küs/dpa)

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