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Wirtschaft: Armani auch in der Krise erfolgreich

Während das Gros der Mode- und Luxusgüterhersteller durch die schwache Konjunktur in die Krise gerutscht ist, hat Armani ein weiteres Rekordjahr hingelegt. 2001 ist der Umsatz der Gruppe um 23 Prozent auf 1,27 Milliarden Euro gestiegen.

Während das Gros der Mode- und Luxusgüterhersteller durch die schwache Konjunktur in die Krise gerutscht ist, hat Armani ein weiteres Rekordjahr hingelegt. 2001 ist der Umsatz der Gruppe um 23 Prozent auf 1,27 Milliarden Euro gestiegen. Das Wachstum entspricht den Prognosen, die Armani im letzten Frühling machte. "Die gute Performance unterstreicht den Erfolg unserer Strategien", lobte sich Armani in Mailand bei Vorlage der Zahlen. In den letzten drei Jahren ist das Geschäftsvolumen um durchschnittlich 18 Prozent gestiegen. Ertragszahlen wird das Unternehmen erst im April bekannt geben. Nach Ansicht von Carlo Pambianco, erfahrener Berater der Luxusgüterindustrie, profitiert Armani in der aktuellen Situation von der Stärke seiner Marke. "Unternehmen mit schwächeren Brands trifft die Rezession viel stärker. Der Einzelhandel wird aber nie auf große Namen verzichten wollen", sagt Pambianco. Die hohen Aufwendungen für Kommunikation und Marketing zahlen sich jetzt aus. Armani hat 2001 rund zehn Prozent des Umsatzes in das eigene Image investiert. Diese Linie soll im laufenden Jahr beibehalten werden. Auch die aggressive Investitionspolitik soll 2002 unverändert bleiben. Armani gab gestern bekannt, den Strickwarenhersteller Miss Deanna kaufen zu wollen. Der Preis wurde nicht genannt.

mab

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