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ARRIVA: Eine Größe aus Britannien

MIT BUS UND BAHNArriva ist nach der französischen Veolia das zweitgrößte Verkehrsunternehmen in Europa, das nicht in Staatsbesitz ist. Es bietet in zwölf Ländern Bus- und Bahnverkehr an und kam 2009 mit 44 000 Beschäftigten umgerechnet auf 3,4 Milliarden Euro Umsatz und auf einen Gewinn von 178 Millionen.

MIT BUS UND BAHN

Arriva ist nach der französischen Veolia das zweitgrößte Verkehrsunternehmen in Europa, das nicht in Staatsbesitz ist. Es bietet in zwölf Ländern Bus- und Bahnverkehr an und kam 2009 mit 44 000 Beschäftigten umgerechnet auf 3,4 Milliarden Euro Umsatz und auf einen Gewinn von 178 Millionen. Im Zuge der Liberalisierung des Verkehrsmarktes ist Arriva stark gewachsen. Besitzer sind der Versicherer Axa und mehrere Fonds. Im britischen Heimatmarkt ist das Unternehmen bei Bus und Bahn Marktführer.

PRIVAT GEGEN STAAT

Der Konzern ist in acht deutschen Bundesländern aktiv. In Berlin und Brandenburg betreibt Arriva die Prignitzer Eisenbahn und zusammen mit der Hamburger Hochbahn das Unternehmen ODEG. Die ODEG gewann 2009 zwei lukrative Aufträge in der Hauptstadtregion. Der Anbieterwechsel findet 2011 und 2012 statt. In Ostdeutschland arbeiten 800 Menschen für Arriva, bundesweit 3400. Die ODEG und andere Private stehen im Ruf, schlechter zu zahlen als die Bahn. Arriva besitzt hierzulande auch das größte private Gleisnetz mit einer Länge von 551 Kilometern. Und Arriva kann etwas, womit die Bahn mitunter Probleme hat: Das Unternehmen ist pünktlich. 2008 kamen nach Arriva-Angaben 99,2 Prozent aller Züge zur geplanten Zeit ans Ziel. brö

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