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Wirtschaft: Asimo hat geläutet

Roboter "Asimo" hatte seinen großen Auftritt in der New Yorker Börse: Punkt neun Uhr durfte er die berühmte Messingglocke "The Opening Bell" läuten, um das Donnerstagsgeschäft am größten Aktienhandelsplatz der Welt offiziell zu eröffnen. Honda-Präsident Hiroyuki Yoshino (links) und New Yorks Börsenchef Richard Grasso applaudierten.

Roboter "Asimo" hatte seinen großen Auftritt in der New Yorker Börse: Punkt neun Uhr durfte er die berühmte Messingglocke "The Opening Bell" läuten, um das Donnerstagsgeschäft am größten Aktienhandelsplatz der Welt offiziell zu eröffnen. Honda-Präsident Hiroyuki Yoshino (links) und New Yorks Börsenchef Richard Grasso applaudierten. Das Bellringing ist ein traditionsreiches Ritual: Alle Unternehmen, die erstmals ihre Aktien an der New York Stock Exchange (Nyse) notieren lassen, schicken ihr Topmanagement für diesen Tag an die Wall Street. Gilt doch das Listing an der Nyse immer noch als eine Art Ritterschlag für börsennotierte Unternehmen - zumindest für ausländische. Bayer-Chef Manfred Schneider hatte vor wenigen Wochen das Vergnügen, die Notierung der Bayer-Aktie einzuläuten. "Asimo" war gestern im Auftrag seines Schöpfers und Eigentümers, des japanischen Autoherstellers Honda, im Einsatz. Natürlich war er der erste Roboter, der auf das Podium durfte. Aber es war nicht der erste Tag für Honda an der Nyse. Das Unternehmen ist seit dem 11. Februar 1977 in New York notiert und das, so befand Honda-Präsident Yoshino, war Grund genug nach 25 Jahren wieder einmal die Glocke zu läuten. Honda zählt mit einer Produktion von zwölf Millionen Fahrzeugen im Jahr zu den weltgrößten Automobilherstellern. Der Bau Menschen-ähnlicher Roboter ist dagegen einer der weniger bekannten Geschäftszweige des japanischen Konzerns.

fo

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