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Wirtschaft: Auch künftig zum Meister

Wie finden Verbraucher künftig den richtigen Handwerker? Nach dem Willen von Regierung und Opposition soll der Meisterzwang für viele Handwerksberufe abgeschafft werden.

Wie finden Verbraucher künftig den richtigen Handwerker? Nach dem Willen von Regierung und Opposition soll der Meisterzwang für viele Handwerksberufe abgeschafft werden. Konsequenz: Eine Qualitätsprüfung gibt es für diese Gewerke dann nicht mehr. Jeder der will, kann dann in diesen Bereichen seine Dienste anbieten. Das dürfte zwar die Preise senken, unter der Liberalisierung könnte aber auch die Qualität der Arbeit leiden. Daher raten Verbraucherschützer, sich auch weiterhin an Handwerksmeister zu wenden. „Der Meisterbrief bleibt ein Qualitätssiegel“, sagt Roland Stuhr vom Bundesverband der Verbraucherzentralen. Das sieht auch die Verbraucherschutzexpertin der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen Ulrike Höfgen, ähnlich. „Bei den lebensmittelverarbeitenden Berufen, wie Fleischer oder Bäcker, halte ich den Meisterbrief sogar für unbedingt notwendig“, so Höfgen. Gerade diese Handwerker bräuchten ein umfangreiches Wissen, das nur durch die Meisterprüfung garantiert sei. akz

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