zum Hauptinhalt

Wirtschaft: Auch Schwellenländer lehnen eine Lenkung der Investitionsströme ab

Über die Notwendigkeit verbindlicher Investitionsregeln für den internationalen Handel gehen die Ansichten zwischen Vertretern der Industrie- und Entwicklungsländer nach wie vor auseinander. Nach Einschätzung von Heinz Bühler, Geschäftsführer der Deutschen Stiftung für internationale Entwicklung (DSE), wurde auf dem Berliner Seminar zur Vorbereitung der nächsten Unctad-Konferenz aber deutlich, dass auch immer mehr Schwellenländer dafür plädieren, die Lenkung der Investitionsströme dem Markt zu überlassen.

Über die Notwendigkeit verbindlicher Investitionsregeln für den internationalen Handel gehen die Ansichten zwischen Vertretern der Industrie- und Entwicklungsländer nach wie vor auseinander. Nach Einschätzung von Heinz Bühler, Geschäftsführer der Deutschen Stiftung für internationale Entwicklung (DSE), wurde auf dem Berliner Seminar zur Vorbereitung der nächsten Unctad-Konferenz aber deutlich, dass auch immer mehr Schwellenländer dafür plädieren, die Lenkung der Investitionsströme dem Markt zu überlassen. DSE und Unctad veranstalteten das Seminar, das am Mittwoch beendet wurde. Günther Altenburg, Abteilungsleiter für die Vereinten Nationen im Auswärtigen Amt, betonte im Anschluss, man brauche den Dialog. Angst sei kein guter Ratgeber. Die Globalisierung sei kein Nullsummenspiel. Jeder könne gewinnen. Der Siemens-Chefökonom Bernd Stecher betonte, gegenüber den 60er und 70er Jahren sei der ideoloische Unterton nahezu völlig aus den Debatten verschwunden.

mo

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false