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Wirtschaft: Audi verkauft mehr teure Autos

Frankfurt am Main – Die Ingolstädter VW-Tochter Audi steuert erneut auf ein Rekordjahr zu. Bei den Verkaufszahlen wäre es das elfte in Folge: „Wir werden 2006 nicht nur bei Absatz und Produktion, sondern auch bei den wesentlichen Kenngrößen mit neuen Bestwerten abschließen“, kündigte Audi-Chef Martin Winterkorn nach Vorlage der Halbjahreszahlen an.

Frankfurt am Main – Die Ingolstädter VW-Tochter Audi steuert erneut auf ein Rekordjahr zu. Bei den Verkaufszahlen wäre es das elfte in Folge: „Wir werden 2006 nicht nur bei Absatz und Produktion, sondern auch bei den wesentlichen Kenngrößen mit neuen Bestwerten abschließen“, kündigte Audi-Chef Martin Winterkorn nach Vorlage der Halbjahreszahlen an.

Ohne die defizitäre Marke Seat hat die Audi AG, deren Aktien zu gut 99 Prozent dem VW-Konzern gehören, im ersten Halbjahr das operative Ergebnis um 22 Prozent auf 733 Millionen Euro erhöht. Der Gewinn nach Steuern legte sogar um 35,7 Prozent auf 407 Millionen Euro zu. Bei einem um rund zehn Prozent auf 458 000 Fahrzeuge gestiegenen Absatz und einem um ein Sechstel auf 15,5 Milliarden Euro gestiegenen Umsatz führte Finanzchef Rupert Stadler das kräftige Ertragsplus auf Kostensenkungen und den Absatz von teureren Autos zurück. Audi bleibt damit die Ertragsperle unter den Marken des VW-Konzerns. Operativ erzielten die Ingolstädter eine Umsatzmarge von 4,7 Prozent.

Unklar bleibt die Lage bei Seat. Aus dem Vergleich der Audi-Zahlen mit denen der Audi-Markengruppe – Lamborghini ist nach Angaben aus Konzernkreisen knapp in der Gewinnzone – lässt sich erkennen, dass die Spanier im ersten Halbjahr weiter einen Verlust im unteren zweistelligen Millionenbereich hinnehmen mussten. Nach Meinung von Analysten kann die Marke nur mit einer teuren Ausweitung der Produktpalette und des Vertriebsnetzes langfristig gesichert werden. Seat brauche vor allem mehr kleine, sportliche Fahrzeuge. Zuletzt war auch über einen Seat-Verkauf spekuliert worden. hof/HB

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