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Wirtschaft: Ausbildung: Weniger Neu-Verträge in Ostdeutschland

In den neuen Bundesländern haben im vergangenen Jahr deutlich weniger junge Menschen eine Ausbildung begonnen als 1999. Grund dafür war vor allem ein Mangel an betrieblichen Ausbildungsplätzen.

In den neuen Bundesländern haben im vergangenen Jahr deutlich weniger junge Menschen eine Ausbildung begonnen als 1999. Grund dafür war vor allem ein Mangel an betrieblichen Ausbildungsplätzen. Wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte, sank die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge in Ostdeutschland im Jahr 2000 um 7,8 Prozent auf 140 100. In den alten Bundesländern blieb die Zahl der neuen Lehrverträge mit 482 600 nahezu unverändert. Bundesweit wurden 622 700 Ausbildungsverträge abgeschlossen (minus zwei Prozent). Weiterer Grund für den Rückgang in den neuen Ländern sei zudem, dass mehr junge Menschen in das alte Bundesgebiet abgewandert seien. Mit fast zehn Prozent verlor Thüringen die meisten Ausbildungsplätze, gefolgt von Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen mit knapp neun Prozent. In Berlin ging die Zahl um sechs Prozent zurück, In Sachsen-Anhalt um knapp sieben Prozent.

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