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Wirtschaft: Ausländer investieren weniger in Deutschland

Die weltweite Wachstumsschwäche hat die Investitionen ausländischer Firmen in Deutschland drastisch zurückgehen lassen. In den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres investierten ausländische Firmen nur noch 43 Milliarden Euro in der Bundesrepublik, teilte der zuständige Bundesbeauftragte Hilmar Kopper am Mittwoch in Berlin mit.

Die weltweite Wachstumsschwäche hat die Investitionen ausländischer Firmen in Deutschland drastisch zurückgehen lassen. In den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres investierten ausländische Firmen nur noch 43 Milliarden Euro in der Bundesrepublik, teilte der zuständige Bundesbeauftragte Hilmar Kopper am Mittwoch in Berlin mit. Im selben Zeitraum 2000 waren es mit 218 Milliarden Euro mehr als das Fünffache. In diesem Betrag war allerdings die Übernahme von Mannesmann durch den britischen Telekom-Konzern Vodafone enthalten, die allein mit mehr als 100 Milliarden Euro zu Buche schlug. Trotz des massiven Rückgangs äußerte sich Kopper nicht unzufrieden über das vergangene Jahr. "Die Auslandsinvestitionen verliefen besser als es die allgemeine Konjunkturentwicklung erwarten ließ", sagte der Aufsichtsratsvorsitzende der Deutschen Bank, der sich in offiziellem Auftrag um Investorenwerbung im Ausland bemüht. Die Investitionen lägen immer noch über dem Durchschnitt der Neun-Monats-Zahlen der Jahre 1990 bis 1999, der 26 Milliarden Euro betrage. Mit insgesamt 291 Milliarden Euro war das Jahr 2000 ein Rekordjahr. Darin sind auch Fusionen enthalten.

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