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Wirtschaft: Ausverkauf

„Es geht ums Überleben“, hat KarstadtQuelle-Aufsichtsratschef Thomas Middelhoff gesagt. Der Konzern macht hohe Verluste: Allein im ersten Halbjahr 2004 ist der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um sechs Prozent auf rund 6,9 Milliarden Euro gesunken.

„Es geht ums Überleben“, hat KarstadtQuelle-Aufsichtsratschef Thomas Middelhoff gesagt. Der Konzern macht hohe Verluste: Allein im ersten Halbjahr 2004 ist der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um sechs Prozent auf rund 6,9 Milliarden Euro gesunken. Der Verlust versechsfachte sich auf 298 Millionen Euro. Karstadt betreibt 181 Warenhäuser und 305 Fachgeschäfte . Quelle und Neckermann gehören ebenso zum Konzern wie 32 Spezialversender. In den Bereichen Einzelhandel und Versand sind rund 94600 Mitarbeiter beschäftigt.

DIE PLÄNE

Der Konzern will in seinen Warenhäusern insgesamt 6000 Stellen abbauen, bei Quelle und Neckermann sollen 2500 Arbeitsplätze gestrichen werden. 77 Karstadt-Filialen sollen in eine eigene Gesellschaft ausgegliedert werden. Auch die Fachgeschäfte , wie Wehmeyer und Sinn Leffers , stehen zur Disposition. Zudem ist geplant, das unrentable Joint Venture mit Starbucks zu beenden und die Karstadt Hypothekenbank zu verkaufen. Der Konzern erhofft sich insgesamt einen Verkaufserlös von 1,1 Milliarden Euro.Tsp

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