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Autobranche: Gewinneinbrüche bei BMW

Der erfolgsverwöhnte Autobauer BMW bekommt den starken Euro und die hohen Rohstoffpreise zu spüren. Im ersten Quartal brach der Vorsteuergewinn um mehr als ein Drittel ein.

München - Für den Rückgang auf 852 Millionen Euro war vor allem der Wegfall eines Sondereffekts verantwortlich: Im Vorjahreszeitraum hatte die Abwicklung einer Umtauschanleihe das Ergebnis um 375 Millionen Euro nach oben getrieben. Auch ohne diesen Effekt ging das Ergebnis aber zurück. Dabei spielten auch die Ausgaben für die Einführung neuer Modelle eine Rolle. Im Gesamtjahr will BMW von diesen Investitionen profitieren und seine Ziele trotz des schwächeren ersten Quartals erreichen.

Der Konzern liege voll auf Kurs, sagte Konzern-Chef Norbert Reithofer. "In den kommenden Monaten gehen wir von einer spürbaren Belebung der Geschäftsentwicklung aus." Im Gesamtjahr wolle BMW weiterhin den Absatz von zuletzt 1,4 Millionen verkauften Fahrzeugen um einen prozentual höheren einstelligen Prozentwert steigern. Das Vorsteuer-Ergebnis solle bereinigt um den Sondereffekt im Vorjahr über dem Rekordwert 2006 liegen. Damit will BMW vor Steuern weiterhin mehr als 3,75 Milliarden Euro verdienen. Im Vorjahr waren es einschließlich des Anleihe-Effekts erstmals 4,1 Milliarden Euro. (tso/dpa)

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