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© dpa

Autoindustrie: Berlin ist Hauptstadt der Elektroautos

RWE, Siemens und Sixt starten das größte Gemeinschaftsprojekt für Elektroladestationen weltweit. Am Potsdamer Platz steht Besuchern dazu noch bis 19. Juli eine kostenlose Ausstellung offen.

Der Energieversorger RWE hat in Berlin das nach eigenen Angaben größte Gemeinschaftsprojekt für Elektroladestationen weltweit gestartet. RWE- Vorstand Martin Schmitz sagte, dass sein Unternehmen in Berlin bereits 56 Ladestationen für Elektroautos aufgestellt habe. Bis Ende des Jahres sollen es 500 Ladepunkte sein.

Diese etwa 1,50 Meter hohen Stromzapfsäulen stehen vor allem in Parkhäusern des Parkraumbewirtschafters Apcoa. Der größte deutsche Autovermieter Sixt bietet die Fahrzeuge dazu an. Auch der Technologiekonzern Siemens ist beteiligt, der ADAC und der Berliner Senat sagten ihre Unterstützung zu.

"Es geht darum, die erneuerbaren Energien auf die Straße zu bringen“

Gemeinsam mit Vertretern der Partner eröffnete RWE-Vorstand Schmitz am Mittwoch im Sony-Center am Potsdamer Platz eine große Ausstellung über Elektromobilität. Besucher können dort Elektroautos und -roller sehen und die neuartigen Elektrotankstellen ausprobieren. Diese Ausstellung steht bis zum kommenden Sonntag, den 19. Juli, allen Interessierten kostenlos offen. Sie zieht dann weiter nach Dortmund, Essen, Düsseldorf, Hamburg, Frankfurt am Main, München und Mainz.

„Es geht nicht allein darum, Benzin durch Strom zu ersetzen. Es geht darum, die erneuerbaren Energien auf die Straße zu bringen“, sagte Schmitz. Experten glauben, dass Elektrofahrzeuge künftig einen Beitrag zum Klimaschutz leisten können, da ihre Batterien geeignet sind, überschüssigen Strom aus Wind- oder Sonnenkraft zu speichern. Anfang des Jahres hatte auch RWE-Konkurrent Vattenfall gemeinsam mit BMW ein Elektroautoprojekt in Berlin gestartet. (kph)

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