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Autokrise: Thyssen-Krupp schickt Mitarbeiter in Kurzarbeit

Fast jeder zweite Mitarbeiter ist betroffen - angesichts der Absatzkrise der Automobilindustrie bereitet sich der Industriekonzern Thyssen-Krupp auf bis zu acht Monate Kurzarbeit in seiner Stahlsparte vor.

Geschäftsführung und Betriebsrat von Thyssen-Krupp Steel (TKS) in Duisburg einigten sich auf eine Rahmenvereinbarung für flächendeckende Kurzarbeit von Februar bis September, wie ein TSK-Sprecher am Freitag bestätigte. Die Vereinbarung betrifft demnach bis zu 20.000 der insgesamt 41.000 Beschäftigten. Die Vereinbarung sei am Donnerstag getroffen worden, sagte der TKS-Sprecher. Der Umfang der Kurzarbeit wird demnach jeden Monat neu festgelegt.

Die Stahlsparte von Thyssen Krupp verkauft rund ein Drittel ihres Stahls an die Autoindustrie und ist deshalb vom Absatzeinbruch stark betroffen. "Für den Einzelnen werden es bis zu fünf Schichten weniger pro Monat sein", sagte der TKS-Gesamtbetriebsratsvorsitzende Willi Segerath der "Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung". Das bedeute einen Nettogehaltsverlust von sieben bis zehn Prozent. (mfa/AFP)

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