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Automobilbranche: Kahlschlag bei Peugeot-Citroën

Im Zuge des ambitionierten Ziels 30 Prozent der Fixkosten zu sparen will der Autobauer Peugeot-Citroën in den kommenden zwei bis drei Jahren 7000 bis 8000 Stellen streichen. Jedes Jahr sollen mindestens 2000 Arbeitsplätze wegfallen.

Der französische Autobauer PSA Peugeot Citroën will tausende weitere Stellen in Westeuropa streichen. Die Zahl der Arbeitsplätze werde in den kommenden drei Jahren weiter sinken, kündigte PSA-Chef Christian Streiff im Gespräch mit der französischen Wirtschaftszeitung "La Tribune" an. Der "Rhythmus" werde bei etwa 2000 bis 3000 Stellen pro Jahr liegen, aber der Konzern setze dabei auf natürliche Fluktuaktion, sagte Streiff. Mitarbeiter, die in Rente gehen oder von sich aus kündigen, sollen demnach nicht ersetzt werden.

Der französische Konzern hatte jüngst mitgeteilt, er werde an seinen westeuropäischen Standorten allein dieses Jahr 7000 bis 8000 Stellen streichen. Peugeot Citroën will in den kommenden Jahren 30 Prozent Fixkosten einsparen, um nach einem schweren Gewinneinbruch im vergangenen Jahr wieder aufzuholen.

Streiff schloss im Interview nicht aus, dass der Konzern künftig gemeinsam mit dem deutschen Autobauer BMW Benzinmotoren herstellen werde. PSA Peugeot Citroën und der französische Hersteller Renault hatten vor gut zwei Jahren zusammen mit BMW einen neuen Benzinmotor entwickelt, um Kosten zu sparen. mit dem US-Konzern Ford produziert PSA den Großteil seiner Dieselmotoren. (mit AFP)

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